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Zur Zeit sind keine Veranstaltungen gemeldetMountainbike WM in Mont-Sainte-Anne (Kanada) 01.09
Die österreichische Mannschaft mit Christoph Soukup (Elite Herrn) Gregor Raggl (Junioren), Maria Osl (Elite Damen) und Alexander Gehbauer (U 23 Herrn) hatte heute im Mannschaftsbewerb nicht das nötige Rennglück auf ihrer Seite. Startfahrer Soukup ereilte ein Vorbaubruch an seinem MTB, verlor dadurch bedingt sehr viel Zeit und musste als Letzter im 18 Nationen-Teilnehmerfeld an Junior Raggl übergeben. Raggl konnte einen Fahrer überholen und Maria Osl übergab schließlich auf Position 16 an Schlußfahrer Gehbauer. Dieser überholte noch die Schlußfahrer von Japan, der Slowakei und Neuseeland und erreichte das Ziel schließlich noch auf Rang 13.
Alexander Gehbauer unmittelbar nach dem Zieleinlauf: "Pech! Das kann man leider nicht verhindern! Für unser Team war nach dem Defekt bei Christoph ein bisschen das Feuer weg aufgrund der nun doch aussichtlosen Position. Aber wir haben uns schnell wieder erfangen und noch tolle persönliche Leistungen abrufen können, denn man fährt ja nicht jeden Tag bei einer WM. Ich bin mit meiner Runde sehr zufrieden, vor allem deshalb weil man als Schlußfahrer die meiste Zeit ohne direkten Konkurrenten fährt und man sich selbst permanent an das absolute Leistungslimit pushen muss."
Am Freitag (20:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit) startet Alexander im U 23 Einzelbewerb.
Alexander im Hinblick auf dieses Rennen: "Ich habe in der speziellen WM-Vorbereitung im Höhentrainingslager in Livigno sehr hart trainiert und mich zu 100 Prozent auf den Sport konzentriert. Ich denke, ich bin nun auch dank meines "Bruder-Trainingspartners" in einer sehr guten Verfassung und meine heutige Leistung bestätigt meinen persönlichen Eindruck. Ich werde im Wettkampf am Freitag meine ganzen Kraftreserven und meine große Leidensfähigkeit mobilisieren und alles daran setzen für österreich ein gutes Ergebnis zu erzielen!"
Alexanders Bruder Robert hätte im Elite-Bewerb neben Christoph Soukup und Karl Markt als Selbstzahler (wie auch Hannes Metzler) als erstjähriger Elite-Fahrer an dieser WM teilnehmen können. Robert konnte die notwendigen Finanzen nach einer schon sehr teuren WC Saison nicht aufbringen und musste sich deshalb gegen eine Teilnahme entscheiden. Robert empfindet es grundsätzlich aber als sehr positiv, dass Athleten von Seiten des österreichischen Radsportverbands die Möglichkeit gegeben wird zustehende Quotenplätze auszunutzen unter der Voraussetzung der Erfüllung von bestehenden Qualifikationsnormen.
Robert wird anstelle der WM Teilnahme nationale und internationale Rennen unweit seiner Heimat Kärnten bestreiten um sich dadurch auf noch wichtige ausstehende internationale Bewerbe vorzubereiten.
